deutscher Sänger; die Radiosendung "Der frohe Samstagnachmittag" machte ihn populär; erfolgreichste Lieder u. a.: "Schwalbenlied", "Schütt die Sorgen in ein Gläschen Wein", "Man müsste noch mal zwanzig sein"
* 5. September 1905 Köln
† 12. Januar 1989 Köln
Herkunft
Willy Schneider war der Sohn eines Metzgermeisters .
Ausbildung
In seiner Heimatstadt Köln besuchte er die Mittelschule bis zur Mittleren Reife (1921) und erlernte zunächst auch das Metzgerhandwerk. Nach dem Tode des Vaters übernahm er 1927 den väterlichen Metzgerladen in Köln-Ehrenfeld, entschloß sich aber 1929 - angeregt durch einen sangesbegeisterten Zahnarzt - das Handwerk aufzugeben und statt dessen Sänger zu werden. Er durchlief, ebenfalls in Köln, eine Gesangsausbildung bei Prof. Glettenberg und verkaufte den ererbten Metzgerladen.
Wirken
Seine Laufbahn als Sänger begann am 24. Jan. 1930 als er unter 345 Bewerbern als Chor-Bassist einen Rundfunk-Vertrag erhielt. Bald folgten erste Soloauftritte. Die Radiosendung "Der frohe Samstagnachmittag" machte ihn so populär, daß er 1935 seine erste Schallplatte, das "Schwalbenlied", aufnehmen konnte, von der im ersten Jahr sensationelle 300.000 Kopien verkauft werden konnten. Schon 1960 konnte er sein fünfundzwanzigjähriges Jubiläum bei der Schallplattenfirma Polydor feiern. Im gleichen Jahr erhielt er als erster Künstler der Welt eine Goldene Langspielplatte. ...